1952 - Blick aus dem erste festen Kiosk auf den Pferdemarkt.
Die Nachkriegszeit mit der schlechten Versorgungslage forderte die Fantasie der Stuckenbergs heraus. Manche Rohstoffe waren kaum zu bekommen oder fehlten ganz. Da es keine Waffeln gab wurde das Eis auf kleinen Pappen, farblich zum Eis passend, gereicht.
In den 50er Jahren war der Kiosk Treffpunkt der Jugend. "Halbstarke" nannte man sie damals. Eine Jugend mit eigenem Lebensgefühl: Rock'n Roll, Elvis und James Dean (Bild rechts). Mit der Bahnhochlegung wurde auch Stuckenbergs Kiosk am Pferdemarkt abgerissen. An seiner Stelle steht heute der Wochenmarkt-Kiosk mit den Toiletten.
1960 - Der zweite und letzte Eis-Kiosk der Stuckenbergs auf dem Pferdemarkt.
Die Stuckenbergs pachteten Ende der 50er Jahre das Stautor-Café und machten es zum beliebten Treffpunkt der bürgerlichen Jugend. Besonders beliebt war im Sommer der kleine Café-Garten. Heute befindet sich das Rondell, ein mexikanisches Spezialitätenrestaurant, im ehemaligen Stautor-Café.
1960 - Das Stautorcafé mit dem schönen Sommergarten.
Die Eisverkaufsstellen, die von den verschiedenen Familienmitgliedern der Stuckenbergs betrieben werden, sind heute über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Eines hat sich nicht verändert: Geschmack und Qualität. Noch heute wird das Eis nach dem Rezept von "Mutter" Stuckenberg hergestellt.