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Am 17. April 1945 sollte das Lager auf dem Rennplatz bombardiert werden weil man dort Soldaten-unterkünfte vermutete. Die Bomben fielen jedoch auf den Ohmsteder Friedhof. Alle Kirchenfenster wurden zerstört. Das Schieferdach des Turmes und der Kirche wurden stark beschädigt.
Die Wiederherstellung war wegen fehlender Baumaterialien vorerst nicht möglich. Orgel und Wandmalereien litten unter den Einflüssen von Regen, Wind und Frost. Die Fensteröffnungen wurden mit Brettern abgedichtet. Die Kirche machte einen verwahrlosten Eindruck. Erst 1954 erhielt die Kirche neue Buntglasfenster. Es war der erste Schritt zur Renovierung des gesamten Innenraumes.



1902 - Blick auf die alte Orgel. 



Die erste Orgel aus dem Jahre 1901 war ein Geschenk von August Hanken, Ohmstede, und Gustav Hullmann, Etzhorn. Es entsprach dem Charakter der Zeit das sie vom Klang her sehr dunkel war und damit einen düsteren Eindruck hinterließ. Der Erbauer der Orgel, Hoforgelbau-meister J. Schmid aus Oldenburg lieferte allerdings eine handwerklich schlechte Qualität ab. 1916 und 1944 wurden die zinnernen Orgelpfeifen für Rüstungszwecke beschlagnahmt. 1968 wurde sie dann endgültig abgerissen. Die neue Orgel wurde in der Orgelbauwerkstatt von Prof. Schuke, Berlin, gebaut.

Am 17. April 1969 wurde die neue Orgel mit einem festlichen Gottesdienst eingeweiht
(Bild rechts).


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