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Gaststätte Schramperei

Am 19. 4. 1815 errichtete Johann Wilhelm Renken an der Ecke Osterkampsweg/ Schramperweg eine Ziegelei mit einem Brandhaus, Trockenhaus und Ziegelhaus. 1854 beschäftigt die Ziegelei 6 Arbeiter.
In dieser Zeit wurden jährlich in sechs Bränden ca. 200.000 Steine und 15.000 Dachpfannen produziert. 1903 wurde der Betrieb eingestellt und die Gebäude abgerissen.
Nichts erinnert mehr an die Ziegelei.



1890 - So könnte die Ziegelei an der Ecke Osterkampsweg/Schramperweg ausgesehen haben.



Im Jahr 1817 erteilte die Herzoglich Hohe Regierung dem Ziegeleibesitzer Johann Wilhelm Renken die "Concession zur Anlegung eines Kruges bei seiner Ziegeley im Everstener Moor".
In seinem Gesuch mußte er nachweisen das es "den Steinabfahrern zur großen Bequemlichkeit gereichen würde, wenn sie für ihr Vieh und sich selbst die notwendige Erquickung erhalten würden".


Damit begann die traditionsreiche Geschichte der Gaststätte "Schramperei" am Osterkampsweg 193.



1930 - Stolz präsentieren sich die Wirtsleute Brüggemann vor ihrer "Schramperei".



1872 erwarb Johann Labohm das Grundstück. Über 120 Jahre blieb die "Schramperei" im Eigentum dieser Familie. Die Pächter der Gastwirtschaft haben dagegen seit 1869 vielfach gewechselt:

1869 - Johann Heinrich Köster
1877 - Carl Friedrich Kayser
aus Eversten. Er nannte die Gastwirtschaft Schramperei "Zum Eversten Hof".
1880 - Anton Friedrich Albers aus Osternburg.
1881 - Johann Meyer aus Eversten, Moorstraße (heute Gneisenaustraße).
1887 - Dietrich Holze aus Bloherfelde. Er übernahm 1894 die Tabkenburg an der Hauptstraße in Eversten.
1894 - Eilert Hermann Würdemann aus Eversten.
1902 - Hinrich Anton Tabken aus Nordermoor. Tabken war fast 30 Jahre Wirt der Schramperei.
1930 - Georg Brüggemann aus Bloherfelde. In dieser Zeit wurde im Haus eine Posthilfsstelle eingerichtet.
1953 - Anneliese und Gustav Renken
1961 - Werner Schiller
1967 - Gerd und Inge Bohlen
1969 - Uwe und Anneliese Hagestedt



1938 - Im Garten der Schramperei.



Vermutlich kommt der Name "Schramperei" vom plattdeutschen "Schramperee".
Im Oldenburgischen bedeutete dies "etwas Kümmerliches, eine heruntergekommenen Wirtschaft". Damit wurde wohl der erste, in der Nähe der Ziegelei, in einer Hütte eingerichtete Krug bezeichnet.



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