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1959 - Ansicht des Hofes vom Sodenstich aus. Das Tor im Vordergrund stand gegenüber der jetzigen Wilhelm-Busch-Straße und schloß das Grundstück zum Sodenstich ab. Diese ehemalige Auffahrt ist noch heute an der parallel stehenden Baumreihe zu erkennen. Im Hintergrund der Giebel des Haupthauses.



Die Bodenburg

Wo sich heute in dem kleinen Park zwischen Bodenburgallee und Sodenstich das "Altenheim der
Toto-Lotto-Stiftung" erhebt, standen bis 1959 die landwirtschaftlichen Gebäude der "Bodenburg".
Um 1700 umfaßte das Gut in etwa den heutigen Bereich vom Schießstand bis zum Sodenstich und von der Hundsmühler Straße (Melchersdamm) bis zur Gartentorstraße. Es war kein gutes Acker- und Weideland, die Flächen bestanden zum größten Teil aus Sand, Moor und Morast. Sie wurden regelmäßig, auch im Sommer, vom Wasser der Hausbäke überflutet. Erst durch die Anlage der Teiche und die Höherlegung der Neubauflächen in den 60er Jahren besserte sich diese Situation.



1959 - Die landwirtschaftlichen Gebäude der Bodenburg. Links die Scheune und rechts das Haupthaus.



1959 - Auf diesem Pfad zwischen Scheune und Haupthaus überquerten die Anwohner des Sodenstichs das Gut.



DIE FRÜHEREN EIGENTÜMER DER BODENBURG:



1691 Johann Gramberg 1710 Martin Wilhelm von Röber 1747 Ernst Johann Wardenburg
1705 Christian Lücken 1727 Christian von Röpstorff 1764 Der Wardenburgische Fonds



Langjährige Streitigkeiten mit der Obrigkeit, hohe Belastungen und eine tiefe Enttäuschung über das Verhalten seiner Mitmenschen veranlaßten Ernst Johann Wardenburg 1764 sein gesamtes
Vermögen in eine Stiftung einzubringen. Dieser "Wardenburgische Fonds" diente der Unterstützung Bedürftiger Kranker, Gebrechlicher und Schwermütiger. Das Gut "Bodenburg" hatte eine Größe von etwa 10 ha und wurde vom Fonds verpachtet. Der Pachtzins dürfte aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse
(siehe oben) nicht sehr hoch gewesen sein. Heute steht die Stiftung unter der Verwaltung des Landes Niedersachsen. Die Baugrundstücke z. B. am Eichkamp und Schießstand wurden in Erbpacht vergeben, um das Grundvermögen des Fonds zu erhalten.

Letzter Pächter der Bodenburg (bis 1959) war Adolf Schole.





1959

Das Haupthaus von der Scheune aus gesehen.


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