Großherzog Paul Friedrich August beauftragte 1832 den angesehenen Landschaftsgärtner Julius Bosse das Eversten Holz in einen Landschaftspark umzugestaltet. Für die Oldenburger Bürger wurde der Park nun Ziel ihrer Ausflüge. An der Haupt- und Wienstraße entstanden daraufhin zahlreiche Gartenlokale in denen die Oldenburger einkehren konnten. Bis 1870 fanden im Eversten Holz zudem Musikdarbietungen statt. Diese sogenannten "Holz-Conzerte" waren bei der Bevölkerung beliebt.
1851 - Ausschnitt aus der Karte "Residenzstadt Oldenburg" von Heinrich Hotes.
Die Karte zeigt das Eversten Holz um 1851 nach der Umgestaltung durch Julius Bosse. Am unteren Bildrand die Hauptstraße mit dem "Eversten Thor" und der heute noch vorhandenen "Pferdetränke". Der Wasserzug mit dem inzwischen zugeschütteten Overbeckschem Teich (rechts) gibt in etwa den Verlauf der heutigen Meinardusstraße wieder. Später wurden die dem Großherzog gehörenden Weiden in den Wald einbezogen und das Eversten Holz erhielt seine heutigen Ausmaße.
1910
1900
Aus dem Eversten Holz.
1913
1913 - Diese Scherz-Postkarte erinnert an die nahegelegenen Vergnügungs-Etablissements.