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1842 war das im klassizistischen Stil gehaltene Gebäude, das nun "Casino" genannt wurde, fertiggestellt. Für ein ganzes Jahrhundert, bis zum Ende des 2. Weltkriegs war es nun Klubheim der "Casino-Gesellschaft". Eingeweiht wurde das Casino mit einem Weihnachtsball am 26. 12. 1842.
Die Oldenburger Zeitung schrieb über diesen Ball: "Es versammelten sich unter der Anwesenheit des Großherzoglichen Paares und des Erbprinzen Reter abends um acht Uhr im Casino mehr als sechshundert Personen, die allein in dem großen Saale und in den beiden Nebenräumen Platz fanden. Eine solche Ansammlung von dem engeren Hofzirkel und den höchsten Staatsdienern bis zum gebildeten Bürgerstande hatte Oldenburg noch nicht vereinigt gesehen".
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Der große Saal des neuen Civilcasinos war auch Veranstaltungsort hervorragender Gastspiele: 1850 kam die schwedische Opernsängerin Jenny Lind (*1820 +1880), 1861 die Pianistin und Komponistin Clara Schumann (*1819 +1896) und 1861 und 1866 der Pianist und Komponist Johannes Brahms (*1833 +1897) um nur die aus heutiger Sicht bekanntesten zu nennen.
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1906
Grundriss des Erdgeschosses mit dem kleinen Saal, Lesezimmer, Billardzimmer, Küche und Nebenräumen. |
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Neben dem großen Ballsaal, dem Kern des Hauses, der über zwei Geschosse ging und eine Größe von 266 qm hatte (siehe Bilder), gab es einen Billardraum, ein Morgenzimmer (Frühstücksraum), ein Restaurant mit Küche und Nebenräumen. Vor allem aber ein Lesezimmer, das wie der Juornalist Joseph Mendelsohn schrieb," .... so ziemlich mit den wichtigsten Produkten vom deutschen Journalmarkt versorgt..." war.
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1906
Grundriss des Obergeschosses mit dem großen Saal der über den 2. und 3. Stock Geschoss reichte. |
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