August Hinrichs heiratete am 4. Mai 1906 Helene Hanken (*1.8.1882 +1.3.1950). Aus der überaus glücklichen Ehe gingen die Söhne Gerhard und Hajo hervor. Nachdem er mit der 1930 uraufgeführten "Swienskommödie" (Krach um Jolanthe) überaus erfolgreich war, erwarb er das Grundstück Lasiusstraße 2. 1932 bezog er dort das für 23.000 Mark erbaute Haus. Es hat ihn oft geärgert wenn man sein Haus als "Villa" bezeichnete und es zu Unrecht mit "sagenhaften Einnahmen" als Dichter in Verbindung brachte.
Ende des Zweiten Weltkrieges war August Hinrichs 66 Jahre alt. Die Militärverwaltung beschlagnahmte das Haus an der Lasiusstraße 2. Er hat von der Freigabe zwar kurz vor seinem Tod erfahren, das Haus aber nicht wieder bezogen. Während dieser Zeit bewohnte er sein kleines Sommerhaus in Huntlosen. In Oldenburg stellte ihm sein sein Freund und Gönner, der Tabak-händler Hermann Paraat, in der Haarenstraße 18, zwei kleine Zimmer zur Verfügung.
Bild links: 1934 - Das Haus Lasiusstraße 2.
1936 - August Hinrichs mit seiner Frau Helene im Haus Lasiusstraße 2.
1950 - Der Arbeitsplatz von August Hinrichs.
1926 - Dieses Sommerhaus hat sich August Hinrichs 1926 in Huntlosen-Dehland gebaut. Hier lebte er von 1946 bis zu seinem Tod 1956.
