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Die Großherzogliche Jacht "Lensahn III"

DIE "LENSAHN III" MIT EINEM SCHORNSTEIN

Nachdem sein Vater der Großherzog Nikolaus Friedrich Peter am 13. Juni 1900 starb wurde Friedrich August als ältester Sohn Großherzog von Oldenburg. Er zeigte eine große Verbundenheit zu Seefahrt und Marine, förderte den Ausbau von Wasserwegen, wie etwa den Hunte-Ems-Kanal, den Ausbau der oldenburgischen Häfen an der Weser und die Ansiedlung von Industrieunternehmen.

Als Großherzog gab er die "Lensahn III" bei der Howaldtswerft in Kiel in Auftrag. Sie wurde am
10. September 1901 in Dienst gestellt. Die "Lensahn III" war durch Form und Länge eine Luxusjacht.



1902 - Die neue Jacht Lensahn III vor ihrem Umbau noch mit einem Schornstein.





1902

Die "Lensahn III"
hatte ihren Liegeplatz
im Wendehafen am Oldenburger Stau.

Auf Grund ihres
größeren Tiefgangs konnte der alte Liegeplatz an der Huntestraße nicht mehr genutzt werden.


1903 



Luxusyacht LENSAHN III
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SCHIFFSTYP

Zweimast-Schoner

RUFZEICHEN
GSMP

HEIMATHAFEN
Oldenburg
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SCHIFFSMASSE ab 1901

LÄNGE:
53,25 Lüa
BREITE: 7,84 m
VERMESSUNG: 513 BRT
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EIGNER

Friedrich August v. Oldenburg

BAUWERFT
Howaldtswerke, Kiel

BAUKOSTEN
619.00 Mark
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SCHIFFSMASSE ab 1904

LÄNGE:
62,00 Lüa
BREITE: 7,64 m
VERMESSUNG: 594 BRT
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STAPELLAUF

10. Juni 1901

INDIENSTSTELLUNG
10. September 1901

VERBLEIB
1934 vor Florida versenkt
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MASCHINE

LEISTUNG:
1000 PS (735 kW)
GESCHWINDIGKEIT: 14,3 kn
PROPELLER: 2 NIKI-Propeller
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Ein ungewöhnliches technisch-nautisches Talent bewies Großherzog Friedrich August mit der Erfindung des "Niki-Propellers" (Schiffsschraube). Diese Erfindung wurde durch das DRP 157706 geschützt. Der Wirkungsgrad des Propellers war allen bisherigen Konstruktionen überlegen. Der führende Hersteller von Schiffspropellern, die Firma Theodor Zeise, weigerte sich jedoch den Niki-Propeller zu fertigen da er ihn als Konkurrenz ansah und seinem Geschäft abträglich sein könnte.

1910 wurde Friedrich August für diese Erfindung der Titel "Dr.-Ing. E.h." der TH Hannover verliehen.



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